Klimamodelle

Katharina Luckner

Die Erdkugel ist von einem dreidimensionalen Gitternetz umgeben.

Alfred-Wegener-Institut/Martin Künsting

Um die künftige Entwicklung des Erdklimas abzuschätzen, setzen Klimaforscher komplexe physikalische Modelle ein. Wie solche Klimamodelle funktionieren, welche Fragen sie bereits beantworten und in welchen Punkten sich die Klimaforscher heute bereits einig sind, erklärt Guy Brasseur vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Guy Brasseur

Guy Brasseur

Die Ergebnisse des Weltklimarats sind eindeutig: Die Ozeane und unsere Atmosphäre heizen sich auf, Gletscher und Permafrostböden tauen und der Meeresspiegel steigt. Fest steht auch, dass die gegenwärtige globale Erwärmung vor allem durch den Menschen hervorgerufen wurde und wird. Um die Entwicklung des Klimas zu verstehen und für die Zukunft abzuschätzen, nutzen Wissenschaftler komplexe physikalische Modelle. Solche Klimamodelle setzen sich aus verschiedenen Teilmodellen zusammen, die zusammen alle wichtigen Prozesse im Klimasystem beschreiben – im Ozean, an Land und in der Atmosphäre.

Guy Brasseur: „Für die Atmosphäre muss man zum Beispiel die Hydrodynamik der Atmosphäre berechnen können. Das heißt die Winde, die Temperatur, den Druck.“

Die Wissenschaftler beschreiben die verschiedenen physikalischen Prozesse – etwa die Bewegung von Wassermassen im Ozean –, aber auch chemische und biologische Prozesse – wie die Anreicherung von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre – mithilfe von Gleichungen. Mehr dazu in der 296. Folge unseres Podcasts.


Folge 296 – Klimamodelle

Wie Klimamodelle funktionieren und welche Fragen sie beantworten, erklärt Guy Brasseur vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/klimamodelle/