Gletscher

Jens Kube

Eisberg vor antarktischer Halbinsel

Thomas Ronge/AWI

Wie die Gletscher dieser Erde entstehen, warum nahezu alle von ihnen an Masse verlieren und was das für das Klimasystem des gesamten Planeten bedeutet, erläutert Angelika Humbert vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Angelika Humbert

Angelika Humbert

Forscher unterscheiden verschiedene Typen von Gletschern. Bedecken die Eismassen eine ganze Region, so bezeichnet man sie als Eiskappen – zu finden beispielsweise auf Island oder Spitzbergen. Grönland und die Antarktis sind sogar von zusammenhängenden Eismassen kontinentalen Ausmaßes bedeckt, den sogenannten Eisschilden. Bis aus dem Neuschnee eines Jahres das Eis eines Gletschers entsteht, vergeht eine lange Zeit.

Angelika Humbert: „Das hängt davon ab, wie hoch die Oberflächentemperatur ist und wie groß die Akkumulationsrate ist. Es beginnt irgendwo in einer Größenordnung von fünfzig Jahren und kann auch mehrere Hundert Jahre dauern. Hat man beispielsweise pro Jahr nur einen Millimeter Schneefall, der an diesem Ort liegen bleibt, und sehr niedrige Temperaturen oder aber hohen Niederschlag und hohe Temperaturen. Das ist ein großer Unterschied.“

Fallen jedes Jahr große Mengen an Schnee, wächst die Last auf den bereits gefallenen Schnee schneller an – und er wird schneller zu Eis gepresst. Und auch höhere Temperaturen beschleunigen das Eiswerden des Schnees. Mehr dazu in der 281. Folge unseres Podcasts.


Folge 281 – Gletscher

Wie die Gletscher dieser Erde entstehen, warum nahezu alle von ihnen an Masse verlieren und was das für das Klimasystem des gesamten Planeten bedeutet, erläutert Angelika Humbert vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/gletscher/