Meereis

Denise Müller-Dum und Jens Kube

Das Foto zeigt ein Schiff auf einem teils zugefrorenen Ozean aus der Vogelperspektive.

Alfred-Wegener-Institut/Mario Hoppmann

In manchen Regionen der Erde ist es so kalt, dass das Wasser an der Oberfläche des Ozeans gefriert: Es entsteht Meereis. Was dieses Eis von gewöhnlichem Eis unterscheidet und warum es wichtig für das Klima unserer Erde ist, erläutert Christian Haas von der Universität Bremen und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Christian Haas

Christian Haas

Das Eis von Gletschern und Eisschilden besteht aus gefrorenem Süßwasser, doch auch Salzwasser kann zu Eis erstarren. Dafür sind allerdings etwas tiefere Temperaturen erforderlich als beim Süßwasser.

Christian Haas: „Normales Meerwasser mit Salzgehalten zwischen 32 bis 34 Gramm Salz pro Kilogramm Wasser hat einen Gefrierpunkt von zwischen minus 1,6 und minus 1,9 Grad Celsius. Das heißt, das Meerwasser muss sich auf diese Temperatur abkühlen, um anzufangen zu gefrieren.“

Der Salzgehalt beeinflusst nicht nur, wann Wasser zu Eis erstarrt, sondern führt noch zu einem weiteren Phänomen: Nähert sich Meerwasser seinem Gefrierpunkt an, steigt seine Dichte und es sinkt in die Tiefe. Mehr dazu in der 339. Folge.


Folge 339 – Meereis

Was Meereis von gewöhnlichem Eis unterscheidet und wieso das gefrorene Ozeanwasser wichtig für das Erdklima ist, erläutert Christian Haas von der Universität Bremen und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/meereis/