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Kosmische Gammastrahlung
Der Vela-Pulsar strahlt mit extrem hoher Energie und stellt damit andere Pulsare in den Schatten – doch wie die hochenergetische Strahlung entsteht, ist ein Rätsel.
Gaia
Erstmals haben Astronomen einen Sternenüberrest entdeckt, der leichter als die Sonne ist – ein Befund, der im Widerspruch zu theoretischen Vorhersagen steht.
Universum
Kompakter Sternüberrest sendet Strahlung mit 50-mal höherer Energie aus als theoretisch vorhergesagt.
Lebensmittel
Durch einen kleinen Zusatz bilden sich die gewünschten Kristalle in der Kakaobutter deutlich leichter als in herkömmlichen Verfahren.
Braune Zwerge
Die Entdeckung eines Braunen Zwergs zeigt, dass auch dort magnetische Felder entstehen können.
Strömungen
Wenn es schneit, wehen die Schneeflocken zunächst turbulent durch die Luft – und fallen dann nach einer verblüffend einheitlichen Regel zu Boden.
Neutrinos
Seit 2007 fahnden Forscher mit dem Experiment Borexino nach Neutrinos aus Fusionsreaktionen in der Sonne. Nun veröffentlichen sie eine umfassende Analyse der Messdaten.
XENON1T
Mit dem Experiment XENON1T haben Wissenschaftler erstmals den extrem seltenen Zerfall von Xenon-124 nachgewiesen und seine Halbwertszeit bestimmt.
GERDA
Auch die zweite Phase des GERDA-Experiments liefert keine Hinweise darauf, dass Neutrinos ihre eigenen Antiteilchen sind.
Borexino
Forscher wiesen erstmals nahezu masselose Elementarteilchen nach, die in der Sonne als Nebenprodukt einer seltenen Fusionsreaktion entstehen.
Smarte Materialien
Module aus funktionalen Kunststofffolien können den Körper sowohl kühlen als auch wärmen – das macht sie perfekt für extreme Umgebungen.
Teilchen
Linsenkorrekturen verbessern Auflösung von Elektronenmikroskopen bis auf Hundertstel Nanometer
Sonnensystem
Bislang gab es nur Hinweise, nun folgt der Nachweis: Es gibt tatsächlich Wasser an den Polen des Erdtrabanten – und zwar fast doppelt so viel wie bisher vermutet.
Ein kleiner Felsbrocken im All namens Kamo’oalewa könnte bei einem Asteroideneinschlag aus dem Erdtrabanten herausgeschleudert worden sein.
Exomonde
Unser Mond ist ungewöhnlich groß für einen Planeten wie die Erde – zumindest im Sonnensystem. Bei anderen Sternen könnte es aber durchaus ähnliche Fälle geben.
Flüsse
Während die Flusspegel in den nördlichen Breiten klimabedingt weniger schwanken, ist in manchen Regionen ein anderer Trend erkennbar.
Erde
Eine bislang vernachlässigte, ozonschädigende Substanz könnte dazu führen, dass sich die Ozonschicht bis zu dreißig Jahre später erholt als bisher angenommen.
Atmosphäre
Die Höhe der Troposphäre ist in den letzten Jahrzehnten konstant gestiegen – auch das ist eine Folge der menschengemachten Klimaerwärmung.
Erdatmosphäre
Im Südosten des Atlantiks verschwinden Wolken zuweilen wie von Geisterhand. Wissenschaftler liefern nun eine mögliche Erklärung: atmosphärische Schwerewellen.
Mit einem Detektor für kosmische Teilchen ermittelten Physiker eine elektrische Spannung von mehr als einer Milliarde Volt in der Atmosphäre.
Klimawandel
Die Entnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre ist möglicherweise weniger wirksam als bislang angenommen.
Nach dreijähriger Stagnation steigen die globalen Emissionen von Kohlendioxid im laufenden Jahr 2017 wieder an, da mehr fossile Brennstoffe verfeuert werden.
Bionik
Forscher imitieren die Nanostrukturen auf den Deckflügeln von Bockkäfern, um eine erstaunlich reflektierende Kunststofffolie zu entwickeln.
Elastokalorischer Effekt
Durch das einfache Auseinanderdrehen von eng verdrillten Fasern ließ sich deren Temperatur um bis zu 20 Grad absenken.
Entropie
Das Zusammenpressen und Ausdehnen eines verformbaren Materials bietet eine effiziente Alternative zu heutigen Kühlprozessen.
Quantencomputer
Forscher haben neue supraleitende Qubits entwickelt, die schon bei deutlich höheren Temperaturen funktionieren und damit enorme Kosten einsparen.
Festkörperphysik
Eine chemische Verbindung aus Wasserstoff, Kohlenstoff und Schwefel leitet den elektrischen Strom unter Hochdruck verlustfrei – und das erstmals bei Raumtemperatur.
2D-Materialien
Verdreht man zwei hauchdünne Kohlenstoffschichten bei tiefen Temperaturen gegeneinander und presst sie zusammen, leiten sie elektrischen Strom ohne Widerstand.
Licht
Eine mit Wassertropfen benetzte Oberfläche erscheint je nach Einfallswinkel des Lichts und Blickwinkel eines Betrachters in verschiedenen Farben.
Die Anzahl der Krater verrät das Alter einer Region auf dem Erdtrabanten – einige Mare auf der Mondrückseite sind 500 Millionen Jahre später entstanden als bislang vermutet.
Ein neues Szenario beschreibt, wie der Mond zu seiner chemischen Zusammensetzung und seiner heutigen Umlaufbahn kam.
Eine neue Analyse von lunaren Gesteinsproben unterstützt die These, dass der Erdtrabant aus einer Kollision von Erde und einem marsgroßen Objekt hervorging.
Es wurde bereits vor der Entstehung des Mondes nicht von Kometen, sondern von Meteoriten zur Erde gebracht.
Neue These soll erklären, warum sich der Orbit neigte und wie Platin und Gold in die Erdkruste kamen.
Der Mond ist seit drei Milliarden Jahren geologisch tot. So dachten die Wissenschaftler jedenfalls bislang.
Aufprall einer Raketenstufe soll Mondgestein bis zu zehn Kilometer hoch schleudern. Eine Sonde durchfliegt dann die Trümmerwolke.
Überraschung für die Forscher: Messungen von drei Raumsonden zeigen Spuren von Wasser auf der Oberfläche des Erdtrabanten.
Forscher finden mehr Wasser als vermutet in Mineralien des Apollo-Mondgesteins.
Mondbeben vor über 30 Jahren offenbaren inneren Aufbau des Erdtrabantens.
Materie
Ein neuer Ansatz für den sogenannten 4D-Druck komplexer Strukturen soll zu Fortschritten in der Robotik und der Biomedizin führen.
Die Raumsonde „Trace Gas Orbiter“ soll den Methangehalt in der Marsatmosphäre messen. Ein Landeroboter ist auch Teil der Mission.
Schmetterlinge
Wie tiefschwarze Flächen auf Schmetterlingsflügeln im Vergleich zu bunten Farben entstehen, haben Forscher nun herausgefunden.
SOFIA
Obwohl Heliumhydrid vermutlich eine wichtige Rolle im jungen Kosmos spielte, ließ es sich erst jetzt mit dem Flugzeugobservatorium SOFIA im Weltall nachweisen.
Urlauber zieht es in den Ferien zu den schönsten Stränden, den sonnigsten Regionen und in die wärmsten Gefilde. Doch das kräftigste Himmelsblau finden sie über Rio de Janeiro in Brasilien.
Nach einjähriger Auswertung präsentieren Forscherteams die Ergebnisse der LCROSS-Mission.
Kollision zwischen Protoerde und marsgroßem Himmelskörper hinterließ Spuren im Asteroidengürtel, die per Meteorit wieder zur Erde gelangten.
Tiden
Ein Ozeanograf beobachtete erstmals mithilfe von Messdaten, wie sich das asymmetrische Schwerkraftpotenzial des Mondes auf die Tidenhöhe auswirkt.
Forscher entwickeln die Grundlage für neuartige Elektronenmikroskope, die nicht nur extrem kleine Strukturen, sondern auch sehr schnelle Prozesse sichtbar machen sollen.
Technik
Forscher entwickeln einen tragbaren Terahertzdetektor aus Nanoröhrchen für Materialanalysen und medizinische Sensorarmbänder.
Durch geschickte Manipulation des Lichts steigern Physiker die Intensität einer noch jungen Klasse von Lasern.
Geowissenschaften
Eine Klimasimulation schaut 250 Millionen Jahre in die Zukunft und deutet auf einen drastischen Temperaturanstieg hin.
Satelliten
Daten des Tonga-Ausbruchs im Jahr 2022 zeigen: Der Vulkanausbruch war für Störungen von GPS-Satelliten verantwortlich.
Vulkanismus
Geophysiker finden große Temperaturunterschiede in den tiefen Magmaschloten unter vulkanischen Inseln.
Neue seismische Analysen sprechen gegen die bisher favorisierte Theorie für den Vulkan im Yellowstone-Nationalpark.
Vulkane
Aufzeichnungen von Mönchen helfen, mittelalterliche Vulkanausbrüche und deren Konsequenzen für das Klima zu analysieren.
Vulkanausbrüche
Dank blitzreicher Gewitter bei Vulkanausbrüchen konnte sich Stickstoff in biologisch nutzbare Nitrate umwandeln – und so die Umgebung düngen.
Allein der Dichteunterschied zwischen Magma und dem umgebenden Gestein reicht aus, um den nötigen Überdruck zu erzeugen.
Forscher haben die Eruptionen des Fagradalsfjall auf Island analysiert und sind auf eine hohe Dynamik im Erdinnern gestoßen.
Vulkanologie
Ob mit langsam fließender Lava oder als explosionsartiger Ausbruch – wie sich ein aktiver Vulkan verhält, lässt sich durch neue Erkenntnisse künftig vorhersagen.
Ob ein Vulkan eher explosiv oder doch langsam ausbrechen wird, lässt sich dank neuer Analysen des Magmas in Zukunft möglicherweise schon deutlich früher vorhersagen.
Supervulkan
Neue Analysen des Yellowstone-Vulkans zeigen eine etwa doppelt so große Magmakammer als erwartet – das deutet aber nicht auf ein erhöhtes Risiko für einen Ausbruch hin.
Analyse der Lava von Santorin liefert neue Erkenntnisse über geologische Prozesse vor gewaltigen Magma-Eruptionen.
Geowissenschaftler haben in Japan die Wechselwirkung zwischen Erdbeben und Vulkanismus untersucht.
Klimaforschung
Winzige Partikel sammeln Umweltgifte wie Blei oder Quecksilber und könnten die Wolkenbildung unterstützen.
Wärmepumpen
Ein Prototyp – basierend auf speziellen Kristallen – kühlt dank des elektrokalorischen Effekts effizienter als herkömmliche Kühlsysteme.
Arktis
Wo das Eis schmilzt, tritt Grundwasser hervor – eine Methanquelle, die in Berechnungen zum Klimawandel bisher nicht berücksichtigt wurde.
Extrasolare Planeten
Astronomen entdeckten knapp 31 Lichtjahre von uns entfernt einen neuen Exoplaneten – GJ 367b ähnelt Merkur und umkreist seinen Stern alle acht Stunden.
Bose-Einstein-Kondensat könnte dazu beitragen, das Informations-Paradoxon bei Schwarzen Löchern zu lösen.
Im Licht eines stark magnetisierten Neutronensterns wiesen Astronomen möglicherweise die sogenannte Vakuumdoppelbrechung nach.
Leben
Mithilfe von quantenmechanischen Modellen untersuchten Forscher den effizienten Energietransport in Bakterien.
Event Horizon Telescope
Mit einem Verbund aus Radioteleskopen haben Astronomen ein Bild vom zentralen Schwarzen Loch in der 55 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Messier 87 aufgenommen.
Unerwartete Konstellation könnte Planeten in lebensfreundlicher Entfernung beherbergen.
Forscher beobachten atomare Struktur einer Katalysatoroberfläche unter Reaktionsbedingungen.
Isotopenanalyse gibt Hinweise, welche leichteren Elemente außer Eisen und Nickel sich im Erdkern befinden könnten.
Preise, Politik und Institutionen
Der Chemienobelpreis geht in diesem Jahr an Stefan Hell, Eric Betzig und William Moerner für die Entwicklung der hochauflösenden Fluoreszenzmikroskopie.
Forscher stellen eine neue erdmagnetische Karte von Deutschland vor, die Anomalien des Magnetfeldes der Erde zeigt.
Neues Verfahren könnte mit stark gesenktem Energieaufwand Kondenswasser aus feuchter Luft gewinnen und so eine Alternative zur Meerwasserentsalzung bieten.
Neue Laser sind 100-mal kleiner als übliche Geräte - Martina Hentschel erhält für ihre Grundlagenforschung den Hertha-Sponer-Preis der DPG
Ein weiterer der vier Detektoren für den LHC kommt an seinem endgültigen Platz an. Das letzte der beiden so genannten "Kleinen Räder" des ATLAS-Instruments mit einem Gewicht von 100 Tonnen wird in die Detektorhalle in 100m Tiefe hinab gelassen.
Das schwerste bislang anerkannte chemische Element hat nun auch einen Namen: Bundesforschungsministerin Annette Schavan taufte am Freitag in Darmstadt das Element mit der Ordnungszahl 111 auf den Namen Roentgenium.
Mit polarisierten Lichtpulsen zeigten niederländische Forscher, dass sich prinzipiell die Schreibgeschwindigkeiten bei magnetischen Speichermedien um ein Vielfaches erhöhen lassen.
Neuer Prozess für katalytische Spaltung von Wasser und Kohlendioxid liefert auch Ersatzsubstanz für Erdölprodukte
Blick in die späte Phase der Sternentwicklung: Riesenstern hat dreimal mehr Masse abgestoßen als bislang angenommen – die dabei entstandene Gaswolke zeigt überraschende Spiralstruktur.
Nobelpreis-Material eignet sich als einfacher und eleganter Empfänger für Radiowellen
Prototyp nutzt Bewegung von Flüssigkeiten, mit der bis zu 20 Watt Leistung erzeugt werden könnte
Mitten in einem acht Meter hohen Zylinder wabert das erste Ergebnis Leipziger Klimaforscher: In einem weltweit einzigartigen Experiment erzeugten sie künstliche Wolken.
Erstmals beobachtet, wie chemische Reaktionen die Staub- und Rußpartikel im Wolkeninneren verändern.
Preis geht an Francois Englert und Peter Higgs für die Entwicklung des Higgs-Mechanismus.
Attosekundenphysik
Der Nobelpreis für Physik 2023 geht an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier für ihre Arbeiten, um ultraschnelle Prozesse zu analysieren.
Physik ist für das Leben unumgänglich. Obendrein spielt sie eine wichtige Rolle bei Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der Medizin.
Spezielle Relativitätstheorie
Der Vergleich zweier Atomuhren bestätigt eine grundlegende Hypothese der Speziellen Relativitätstheorie.
Festkörper und Flüssigkeiten, Gase und Plasmen, Halb- und Supraleiter, Gläser und Magnete – Materie gibt es in einer ganzen Fülle an Formen.
Vom Kern bis zum äußersten Rand der Atmosphäre, von den Tropen bis zu den Polen – die Erkundung des Heimatplaneten ist noch längst nicht zu Ende.
Obwohl der Mars nicht überall ein Magnetfeld besitzt, leuchten dort ähnlich wie auf der Erde Polarlichter. Forschende fanden nun die Ursache in seiner Kruste.
Durch den Klimawandel schmelzende Eismassen bremsen die Erddrehung und lassen Tage länger werden. Das beeinflusst auch die Zeitmessung.
Santorin ist eine beliebte Urlaubsinsel und gut erforschte Vulkangegend zugleich. Nun wirft ein neu entdeckter Ausbruch Fragen für die Zukunft auf.
Die Verteilung von Satellitengalaxien und Sternströmen in der Galaxis widerspricht dem kosmologischen Standardmodell.
Odd radio circles
Das leuchtende Gas bei einem seltsamen Radiokreis deutet auf einen Zusammenhang zu explosionsartig entstandenen Sternen hin.
Astronomen entdecken Sterne aus der kosmischen Frühzeit in der galaktischen Zentralregion, die bislang nur in Außenbezirken nachgewiesen wurden.
Ein neues Verfahren zeigt, dass sich die Rotation der Galaxis nicht allein mit der sichtbaren Materie erklären lässt.
Quelle: https://www.weltderphysik.de/service/suche/
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