Schnee

Jana Harlos

Das Bild zeigt eine Mikroskopaufnahme einer Schneeflocke.

WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF

In dieser Folge unseres Podcasts berichtet Martin Schneebeli vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos, wie er und seine Kollegen sowohl natürlichen als auch künstlichen Schnee untersuchen. Ihre Erkenntnisse tragen unter anderem dazu bei, die mechanischen Eigenschaften einer Schneedecke besser zu verstehen – was beispielsweise wichtig für die Vorhersage von Lawinen ist.

Das Bild zeigt Martin Schneebeli in einem Schneeanzug.

Martin Schneebeli

Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos liegt mitten in den Schweizer Alpen, umgeben von schneebedeckten Berggipfeln. Schon vor über siebzig Jahren nahmen Wissenschaftler hier die Arbeit auf – messen etwa täglich die Schneehöhe und untersuchen in speziellen Kältelaboren, wie Schnee aufgebaut ist und wie er sich unter bestimmten Bedingungen verhält.

Martin Schneebeli: „Eis ist einfach gefrorenes Wasser. Und Schnee unterscheidet sich von Eis eigentlich nur dadurch, dass Schnee aus sehr viel Luft besteht.“

Schnee entsteht in Wolken, wenn sich Wasserdampf an sogenannten Kristallisationskeimen anlagert und dort gefriert. Solche Keime können beispielsweise kleine Staubpartikel sein, an denen sich dann aus vielen winzigen Eiskristallen eine Schneeflocke formt. Sind diese Flocken zu schwer, um in der Wolke zu schweben, fallen sie als Schnee auf die Erde. Mehr dazu in der 253. Folge unseres Podcasts.


Folge 253 – Schnee

Schwerpunkt: Martin Schneebeli vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos erklärt, wie Schnee entsteht und wie er sich im Lauf der Zeit verändert || Nachrichten: Strom aus dem Fenster | Volumendisplay erzeugt dreidimensionale Bilder | Staubige Sternexplosionen

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/schnee/