Gravitationslinseneffekt

Maike Pollmann & Franziska Konitzer

Das Bild zeigt helle Punkte vor dunklem Hintergrund.

ESA/Hubble/NASA

Sterne, Galaxien oder Galaxienhaufen können durch ihre Schwerkraft wie eine Linse wirken und das Licht eines im Hintergrund liegenden Himmelsobjekts ablenken. Welche Physik hinter diesem Gravitationslinseneffekt steckt und wie Astronomen sich den Effekt zunutze machen, erklärt Joachim Wambsganß von der Universität Heidelberg in dieser Folge des Podcasts.

Das Bild zeigt den Physiker in einem Anzug.

Joachim Wambsganß

Um zu veranschaulichen, wie der Gravitationslinseneffekt funktioniert, hilft ein tiefer Blick ins Weinglas – beziehungsweise knapp daran vorbei.

Joachim Wambsganß: „Hält man den Fuß eines Weinglases über einen Punkt, lässt sich erkennen, dass sich dieser Punkt zunächst verschiebt. Blickt man nun von oben darauf, kann man bei perfekter Übereinkunft ein Ringbild sehen – und wenn man das Glas ein bisschen kippt, kann man zwei oder vier Bilder sehen.“

Genau solche verzerrten und vervielfachten Bilder lassen sich auch im Weltall beobachten. Als Linse – oder sogenannte Gravitationslinse – wirkt hier beispielsweise eine Galaxie, die das Licht eines im Hintergrund liegenden Sternsystems ablenkt. Mehr dazu in der 271. Folge unseres Podcasts.


Folge 271 – Gravitationslinseneffekt

Warum Sterne, Galaxien und andere Himmelsobjekte durch ihre Schwerkraft wie eine Linse im Weltall wirken können und wie Astronomen sich diesen Gravitationslinseneffekt zunutze machen, erklärt Joachim Wambsganß von der Universität Heidelberg in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/gravitationslinseneffekt/