Ursprung des Lebens

Franziska Konitzer

Das Bild zeigt Strukturen auf dem Meeresgrund, aus denen Dampf austritt.

NOAA

Irgendwann vor rund vier Milliarden Jahren muss es passiert sein: Auf der Erde ist Leben entstanden. In dieser Folge unseres Podcasts erzählt Dieter Braun von der LMU München, warum sich auch Physiker für den Übergang von unbelebter zu belebter Materie interessieren – und welche Rolle die Physik und vor allem die Thermodynamik dabei spielten.

Das Bild zeigt den Forscher Dieter Braun.

Dieter Braun

Aus zufällig angeordneter Materie – etwa einzelnen Wasserstoff- und Stickstoffatomen oder kleineren Molekülen auf Kohlenstoffbasis – formten sich auf der Erde vor rund vier Milliarden Jahren komplexe Moleküle, die Informationen weitergeben und sich vervielfältigen konnten. Dieser allererste Schritt auf dem Weg zu belebter Materie ist auch für Physiker spannend.

Dieter Braun: „Die Physik hat den Anspruch, Dinge von Grund auf aufzubauen und diese Dinge dadurch zu erforschen. Dieser sogenannte Bottom-Up-Ansatz ist eine logische Vorgehensweise für die Physik. Das steht im Gegensatz zu den Methoden der Biologie, die mit dem arbeitet, was schon da ist – was also schon lebt.

Zusammen mit seiner Forschergruppe möchte Dieter Braun den Ursprung des Lebens im Labor nachvollziehen. Mehr dazu erfahren Sie in der 262. Folge unseres Podcasts.


Folge 262 – Ursprung des Lebens

Schwerpunkt: Dieter Braun von der LMU München erklärt, welche Rolle die Physik und vor allem die Thermodynamik beim Übergang von unbelebter zu belebter Materie spielten || Nachrichten: 3D-Drucker macht Messdaten greifbar | Pulsar unter dem Vergrößerungsglas | Umstrittener Ursprung des Yellowstone-Supervulkans

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/ursprung-des-lebens/