Physik der Zelle

Denise Müller-Dum und Jens Kube

Die Grafik zeigt eine Krebszelle als unförmige Kugel, die von mehreren Lymphozyten umgeben ist.

Christoph Burgstedt/iStock

Jedes Lebewesen ist aus Zellen aufgebaut. Zwar ist das Wissen über diese mikroskopisch kleinen Bausteine des Lebens in den vergangenen Jahrhunderten stetig gewachsen, doch immer noch gibt es viele offene Fragen. Um die komplexen Vorgänge in Zellen zu verstehen, nähern sich Forscher nicht nur von biologischer, sondern auch von physikalischer Seite. Wie viel Physik in Zellen steckt, erklärt Ulrich Schwarz von der Universität Heidelberg in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Ulrich Schwarz.

Ulrich Schwarz

Im 17. Jahrhundert untersuchte der Physiker Robert Hooke verschiedene Dinge unter dem Mikroskop, darunter auch Kork. Er stellte fest, dass das Material aus vielen kleinen Kämmerchen bestand. Und die erinnerten ihn an die Zimmer – die Zellen – in einem Kloster. So prägte er den Begriff „Zelle“.

Ulrich Schwarz: „Eine Zelle ist die kleinste Einheit des Lebens, in gewisser Weise das Elementarteilchen der Biologie. Der menschliche Körper besteht aus der unglaublichen Zahl von über 1013 verschiedenen Zellen, die in mehr als 200 verschiedene Zelltypen eingeteilt werden.“

Die verschiedenen Zelltypen haben nicht nur unterschiedliche Funktionen, sie können auch sehr unterschiedlich aussehen: Rote Blutzellen – oder Blutkörperchen – sind beispielsweise scheibenförmig, Nervenzellen länglich und verästelt. Mehr dazu in der 333. Folge.


Folge 333 – Physik der Zelle

Wie viel Physik in biologischen Zellen steckt und wie sich dieses Wissen nutzen lässt, erklärt Ulrich Schwarz in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/physik-der-zelle/