Quanteninternet

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Das Internet ist aus unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken: Wir nutzen es, um zu kommunizieren, einzukaufen, zu arbeiten und für vieles mehr. Seit den 1990er- Jahren schon arbeiten Forschende an einer neuen Version des Internets: dem Quanteninternet. Worin sich das Quanteninternet vom klassischen Internet unterscheidet, welche Anwendungen es verspricht und worin die technischen Herausforderungen liegen, berichtet Andreas Reiserer von der Technischen Universität München in dieser Folge des Podcasts.
Das Wissen um die Quantenphysik hat nicht nur unser Verständnis von der Natur revolutioniert, sondern auch neue Technologien wie Smartphones, Computerchips oder die Magnetresonanztomographie ermöglicht. Seit den 1980er- Jahren arbeiten Forscherinnen und Forscher zudem an einer weiteren Quantentechnologie – den Quantencomputern, die Informationen mithilfe von quantenmechanischen Phänomenen verarbeiten sollen. Die grundlegende Recheneinheit der Quantencomputer sind dabei sogenannte Quantenbits.
Andreas Reiserer: „Als Quantenbit bezeichnet man ein System, das zwei mögliche Zustände einnehmen kann und auch eine beliebige Überlagerung dieser beiden Zustände. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu klassischen Bits, die entweder „Null“ oder „Eins“ sein können. In einem Quantenbit kann man auch eine beliebige Überlagerung von „Null“ und „Eins“ realisieren.“
Diese Überlagerung von bestimmten Eigenschaften von Teilchen ist eine Besonderheit der Quantenwelt. Mehr dazu in der 370. Folge.
Folge 370 – Quanteninternet

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/quanteninternet/