BMBF fördert Wissenschaftlerinnen und Spitzencluster

Bildungsministerin Schavan gibt die fünf Spitzencluster und 79 Hochschulen bekannt, die in den kommenden Jahren mit insgesamt 350 Millionen Euro vom BMBF und den Ländern gefördert werden.

Anette Schavan gab die erfolgreichen Hochschulen und Spitzencluster bekannt

Anette Schavan gab die erfolgreichen Hochschulen und Spitzencluster bekannt

Berlin - 79 Hochschulen aus 15 Bundesländern haben sich erfolgreich mit ihren Gleichstellungskonzepten auf die erste Ausschreibung des von der Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern aufgelegten Professorinnenprogramms beworben. Mit 150 Millionen Euro sollen in der ersten Runde nun bis zu 140 Stellen für hochqualifizierte Forscherinnen finanziert werden. Acht Universitäten erhielten für ihre Gleichstellungskonzepte Spitzenbewertungen, darunter die Universitäten Bremen, Hamburg und Kassel.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte und von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Programm unterstützt deutsche Hochschulen dabei, langfristige Perspektiven für hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen zu schaffen. „Mit dem Professorinnenprogramm bringen wir mehr exzellente Forscherinnen an die Spitze. Junge Frauen erhalten so Vorbilder und Motivation für ihre Wissenschaftskarrieren“, so Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Auch gab die Bildungsministerin die Sieger der ersten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs bekannt. Ziel des hoch dotierten Wettbewerbs ist es, Deutschlands leistungsfähigste Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft einer Region zu stärken. Ausgewählt wurden zwei Cluster der Metropolregion Rhein-Neckar, die an organischer Elektronik und biotechnologischen Entwicklungen arbeiten, sowie das Luftfahrtcluster Hamburg, Solarvalley Mitteldeutschland und das Cool Silicon-Cluster Dresden, das an der Energieeffizienz von Kommunikationsanwendungen forscht.

„Nur wenn Forscher und Unternehmer ihre Kräfte bündeln, kann die Innovationsfähigkeit unseres Landes steigen. Gefragt sind gezielte strategische Partnerschaften. Das ist der Grundgedanke der Hightech-Strategie der Bundesregierung“, sagte Schavan in Berlin. Die fünf Gewinner der ersten Wettbewerbsrunde fördert das BMBF mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro für fünf Jahre.

 

Quelle: https://www.weltderphysik.de/thema/politik-institutionen/2008/bmbf-foerdert-wissenschaftlerinnen-und-spitzencluster/