Photoeffekt

Franziska Konitzer

Die Illustration zeigt eine Metallplatte. Von links oben trifft eine Welle auf die Platte und eine kleine Kugel bewegt sich nach rechts oben von der Platte weg.

Britta von Heintze/Welt der Physik

Mithilfe von Licht lassen sich Elektronen aus einer Oberfläche herauslösen. Dieser sogenannte Photoeffekt brachte Albert Einstein den Nobelpreis ein und spielt auch in vielen anderen Bereichen neben der Physik eine große Rolle, wie Reinhard Kienberger von der TU München in dieser Folge des Podcasts erklärt.

Das Bild zeigt den Forscher Reinhard Kienberger.

Reinhard Kienberger

Ob sich Licht wie eine Welle oder wie ein Teilchen verhält, darüber haben sich Wissenschaftler bereits vor Hunderten von Jahren leidenschaftlich gestritten. Interferenzexperimente schienen den Wellencharakter des Lichts dann zweifellos zu belegen – bis Albert Einstein Anfang des 20. Jahrhunderts eine schlüssige Erklärung für den photoelektrischen Effekt vorlegte.

Reinhard Kienberger: „Dieser Effekt hat letztlich überhaupt dazu geführt, dass man die Quantennatur des Lichtes verstanden hat.“

Seither ist klar, dass sich Licht sowohl wie eine Welle als auch wie ein Teilchen verhalten kann. Der photoelektrische Effekt spielt damit nicht nur eine Schlüsselrolle in der Geschichte der Physik – er bildet inzwischen die Grundlage für viele technische Anwendungen und auch die Natur würde ohne ihn vermutlich anders aussehen. Physiker haben das Interesse am Photoeffekt daher auch heute noch nicht verloren und dank modernster Technik gewinnen sie immer wieder neue Erkenntnisse über ihn. Mehr dazu in der 272. Folge unseres Podcasts.


Folge 272 – Photoeffekt

Mithilfe von Licht lassen sich Elektronen aus einer Oberfläche herauslösen. Dieser sogenannte Photoeffekt brachte Albert Einstein den Nobelpreis ein und spielt auch in vielen anderen Bereichen neben der Physik eine wichtige Rolle, wie Reinhard Kienberger von der TU München in dieser Folge erklärt.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/photoeffekt/