Lithium-Ionen-Batterien
Redaktion

Welt der Physik
Seit sie Anfang der 1990er-Jahre erstmals in Videokameras zum Einsatz kamen, haben Lithium-Ionen-Akkus einen weltweiten Siegeszug angetreten: Heute werden jährlich mehrere Hundert Millionen solcher Akkus in Smartphones und Laptops verbaut, aber auch in Elektroautos und Flugzeugen sind sie zu finden. 2019 würdigte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften die Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterie mit dem Nobelpreis für Chemie.
Die Auszeichnung geht an John B. Goodenough von der University of Texas im amerikanischen Austin, an M. Stanley Whittingham von der Binghamton University in New York und an Akira Yoshino von der Meijo Universität in Japan. Der Grundstein für die Lithium-Ionen-Batterie wurde während der Ölkrise in den 1970er-Jahren gelegt. Stanley Whittingham entdeckte ein geeignetes Material für die Kathode der Batterie, die Lithiumionen aufnehmen und wieder abgeben können muss. 1980 schlug John Goodenough ein alternatives Material für die Kathode vor, was noch leistungsfähigere Batterien ermöglichte. Auf dieser Grundlage entwickelte Akira Yoshino 1985 die erste kommerziell nutzbare Lithium-Ionen-Batterie.
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