Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Garching (IPP)

Kategorie: Max-Planck-Institute

Mit rund 1100 Mitarbeitern ist das IPP in Garching und Greifswald eines der größten Zentren für Fusionsforschung in Europa: In Garching betreibt das IPP das Experiment ASDEX Upgrade, eine Großanlage vom Typ Tokamak. Im IPP-Teilinstitut Greifswald forscht man an dem großen Stellarator Wendelstein 7-X.

In den beiden Institutsteilen untersuchen insgesamt zehn wissenschaftliche Bereiche den Einschluss von heißen Wasserstoff-Plasmen in Magnetfeldern, entwickeln Anlagen zur Plasmaheizung sowie Messverfahren zur Analyse der Plasmaeigenschaften, beschäftigen sich mit Magnetfeldtechnik, Datenerfassung und -verarbeitung, Plasmasteuerung und -regelung, Plasmatheorie, Materialforschung und Plasma-Wand-Wechselwirkung.

Das IPP ist ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Es ist der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren assoziiert und dem Europäischen Fusionsprogramm angeschlossen. Letzteres ist seit Ende 2014 als ein Konsortium organisiert, das „European Consortium for the Development of Fusion Energy“ (EUROfusion). Es umfasst 30 Fusionszentren aus 26 Ländern der Europäischen Union sowie der Schweiz und der Ukraine. Es wird vom IPP in Garching koordiniert. In Garching ist das IPP zudem Gastgeber der Programme Management Unit von EUROfusion.

Straße: Boltzmannstraße 2
PLZ/Ort: 85748 Garching
Website: http://www.ipp.mpg.de

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Quelle: https://www.weltderphysik.de/vor-ort/physikatlas/