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Nanostrukturiertes Mottenauge

Mottenaugen weisen, unter dem Rastertunnelmikroskop betrachtet, ausgesprochen feine Strukturen auf. Winzige Säulen mit einer Höhe und einem Durchmesser von nur wenigen Nanometern überziehen die Oberfläche. Eine Grenzfläche, an der sich der Brechungsindex abrupt ändert, gibt es dadurch nicht. Stattdessen bilden die Nanosäulen eine breitere Grenzzone, in der sich die Werte zwischen Luft und Auge graduell angleichen. Entsprechend vollzieht der Lichtstrahl keinen Knick, sondern eine Kurve. Er wird eher gebogen als gebrochen.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/