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3D- und Multi-Objekt-Spektroskopie

Die bildgebende oder 3D-Spektroskopie liefert für jeden Bildpunkt einer zweidimensionalen Aufnahme als dritte Dimension ein Spektrum. Mit nur einer Aufnahme lässt sich ein Himmelsobjekt so in zahlreichen unterschiedlichen Wellenlängen erforschen. Wie gut diese Technik funktioniert, demonstriert der MUSE-Spektrograf am Very Large Telescope der ESO: Eine einzelne Aufnahme des Instruments umfasst 90 000 Spektren mit Wellenlängen zwischen 465 und 930 Nanometern – daraus lassen sich Bilder in dreitausend verschiedenen Farben vom blauen bis in den infraroten Spektralbereich erzeugen. Diese Grafik veranschaulicht das Prinzip für den Orionnebel.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/