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Erzeugung von Röntgenstrahlen
Links: In einer konventionellen Röntgenröhre werden Elektronen vom geheizten negativen Spannungspol (-) abgegeben und dann durch ein konstantes elektrisches Feld auf den postiven Pol (+) zu beschleunigt. Die schnellen Elektronen regen Metallatome energetisch an. Regen sich die Atome ab, so senden sie Röntgenstrahlung von charakterischer Wellenlänge aus. Außerdem strahlen die gebremsten Elektronen auch selbst, jedoch mit einer breiten Wellenlängenverteilung im Röntgenbereich.
Rechts: Ultrakurze Lichtimpulse im mittleren Infrarot werden auf eine Kupferschicht gestrahlt. Die Metallelektronen werden durch das starke elektrische Feld des Lichtimpulses zunächst aus der Oberfläche herausgezogen, danach im Vakuum beschleunigt und schließlich in das Kupferband zurückgeschossen. Genau wie in der Röntgenröhre produzieren die energetischen Elektronen charakteristische Linienemission und Bremsstrahlung.
![Erzeugung von Röntgenstrahlen Schematische Darstellung des Versuchs: Zwei kurze Wellenzüge im 45 Grad Winkel zu einem waagrecht liegenden Band. Ein als Punkt symbolisiertes Elektron wird von ihnen auf eine senkrechte, nach unten geöffnete Parabelbahn gelenkt. Vom Ort, an dem die Bahn endet gehen Spiralen aus.](/fileadmin/_processed_/d/0/csm_20141110_roentgenblitz_mbiberlin_d01cc29b82.png)
Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/