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Modelle eines Wasserstoffatoms von damals bis heute
Anfang des 20. Jahrhunderts stellte sich Joseph John Thomson das Atom als rundes, gleichförmig positiv geladenes Gebilde vor, in dem sich die negativ geladenen Elektronen aufhalten (linke Grafik). Niels Bohr entwickelte 1913 ein Modell, in dem sich Elektronen nur auf ganz bestimmten Kreisbahnen um den Atomkern bewegen dürfen (Mitte links). Arnold Sommerfeld erweiterte das Bohrsche Atommodell dann um elliptische Bahnen (Mitte rechts). Nach heutigem Verständnis stellt man die Elektronenkonfiguration eines Atoms in Form von Orbitalen dar (rechte Grafik). Diese beschreiben keine festen Bahnen mehr, sondern lediglich die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Elektrons in einem Atom.
![Modelle eines Wasserstoffatoms von damals bis heute Vier Bilder eines Wasserstoffatoms. Auf dem ersten stecken kugelförmige Elektronen in einer größeren Kugel, dem Atomkern. Im zweiten Bild ist der Atomkern ein Punkt in der Mitte, um den teils kreisförmige und teils elliptische Bahnen verlaufen, auf einer davon ist das Elektron zu sehen. Bild 3 zeigt ebenfalls einen punktförmigen Atomkern, der von einer kugelförmigen Sphäre umgeben ist, der Aufenthaltsort des Elektrons ist nur angedeutet.](/fileadmin/_processed_/b/c/csm_20130801_Atommodelle_BvHeintze_01_a230fd1883.png)
Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/