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Prinzip der Berkeley-Strategie mit passiven Elementen
Die passive Strahlaufweitung der Berkeley-Strategie erfüllt zwei Aufgaben: Seitliche Aufstreuung des Strahls über das Tumorvolumen und die Modulation in der Tiefe. Die seitliche Aufstreuung (obere Reihe) geschieht mit Streufolien mit anschließender Ausblendung und ist relativ einfach. Die Tiefenmodulation dagegen ist komplexer, da sie auch eine RBW-Anpassung enthalten muss. Sie geschieht durch einen Kammfilter, dessen Form die Tiefendosis-Verteilung festlegt (untere Reihe). Schließlich können mit Kompensatoren kritische Strukturen hinter dem Zielvolumen ausgespart werden.
![Prinzip der Berkeley-Strategie mit passiven Elementen Schemazeichnung mit Strahlengang von links nach rechts, aufweitend: durch Streuungsanlage, Kammfilter, Blenden, Kompensator, Haut und Tumor. Parallel darüber vier Grafen der Strahlenbreite und -form, von schmalem Radius jeweils breiter werdend bis zu eckiger Form nach Blendendurchgang. Unter der Schemazeichnung: Dosisgraf verändert Form von relativ steil aufsteigendem Peak zu flacher aufsteigend und Hochplateau bildet, jeweils vor steilem Abfall.](/fileadmin/_processed_/3/e/csm_2008_24_PrinzipBerkeley_UWeberGSIDarmstadt_62783200e0.jpg)
Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/