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Vergleich eines Bestrahlungsplans mit Kohlenstoff-Ionen und mit Protonen
Ein weiterer wichtiger Parameter ist in vielen Fällen die Steilheit des Dosisabfalls zwischen dem Zielvolumen und einem kritischen Organ (siehe Abbildung). Im Vergleich wird für denselben Patienten ein Kohlenstoff-Bestrahlungsplan mit einem Protonen-Bestrahlungsplan verglichen. Die Kohlenstoffionen haben einen dreimal steileren Randabfall. Damit kann die Dosis näher an den Hirnstamm (grüne Struktur links vom Zielvolumen) gerückt werden. So kann das Wiederauftreten von Krebszellen, ein sogenanntes Tumor-Rezidiv, am Feldrand verhindert werden.
![Vergleich eines Bestrahlungsplans mit Kohlenstoff-Ionen und mit Protonen Zwei identische Ausschnitte eines Röntgenbilds, überlagert mit den bunten Flächen der Bestrahlungsintenisät, das jeweils große rote Zentrum wird umgeben von schmalen orangen, gelben und grünen Kreisflächen; die hell- und dunkelblauen Flächen noch weiter außen formen ein grobes Kreuz. Auf dem linken Bild sind der rotgelbe Bereich kreisförmig und das blaue Kreuz recht glatt geformt, auf dem rechten Bild wirkt beides ausgefranst und bedeckt mehr Fläche.](/fileadmin/_processed_/7/4/csm_2008_08_VergleichBestrahlungsplaeneC-H__OJaekelGSIDarmstadt_f0703fd01b.jpg)
Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/