Computersimulationen

Kim Hermann

Auf dem Bild ist eine netzartige Struktur mit zahlreichen fadenartigen Verbindungen zu sehen.

Boylan-Kolchin et al./MPA

Als in der Mitte des 20. Jahrhunderts die ersten Computer entwickelt wurden, tat sich ein völlig neuer Zugang zur Erforschung der Natur auf: die Computersimulation. Wie sich die Realität in einem Computermodell nachstellen lässt, in welchen Fachgebieten diese Methode inzwischen nicht mehr wegzudenken ist und wo die Grenzen von Computersimulationen liegen, berichtet Physiker und Wissenschaftsphilosoph Claus Beisbart von der Universität Bern in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Claus Beisbart

Claus Beisbart

Die tägliche Wettervorhersage ist heute selbstverständlich. Doch einen Blick in die Zukunft zu werfen, ist gar nicht so einfach – auch wenn Meteorologen seit rund hundert Jahren wissen, wie eine Prognose gelingen kann: Nämlich mithilfe mathematischer Modelle, die das Geschehen in der Erdatmosphäre basierend auf physikalischen Zusammenhängen beschreiben.

Claus Beisbart: „Diese mathematischen Modelle bestehen aus Gleichungen, die unterschiedliche Variablen wie zum Beispiel Temperatur, Druck, Geschwindigkeit und Ort miteinander verbinden. Die Modellgleichungen sind meistens gewisse Vereinfachungen.“

Denn das Verhalten aller beteiligten Atome und Moleküle einzeln zu beschreiben, wäre schlicht nicht möglich und erst recht nicht praktikabel. Mehr dazu in der 341. Folge.


Folge 341 – Computersimulationen

Wie sich die Realität in einem Computermodell nachstellen lässt und wo die Grenzen von Computersimulationen liegen, erklärt Claus Beisbart von der Universität Bern in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/computersimulationen/