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Folgen des Unfalls im September 2008

Am 19. September 2008 trat in einer Verbindung zwischen zwei benachbarten LHC-Magneten ein Quench auf und wurde nicht vom Quench-Protektions-System registriert. Folglich wurde die in den Magneten gespeicherte Energie nicht abgeführt, sondern entlud sich in Form eines Lichtbogens über der betroffenen Verbindungsstelle. Die umliegenden Vakuumrohre und Heliumleitungen platzen auf und riefen eine Druckwelle hervor, die sich über mehrere Hundert Meter ausbreitete. Eine Reihe von Magneten verschob sich dadurch, teilweise wurden sie sogar von ihren Stützfüßen geworfen. Auf den Bildern ist eine verbogene Verbindungsstelle zwischen zwei supraleitenden Dipolmagneten zu sehen.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/media/